Französisch am ATh
Es gibt viele gute Gründe, Französisch als zweite Fremdsprache am ATh zu lernen … hier zunächst einmal in Kürze:
1. Französisch ist eine klangvolle, tolle Sprache, die anhand des neuen Lehrwerks Découvertes Série jaune, mit einem sehr umfangreichen Übungs- und Differenzierungsangebot vermittelt wird.
2. Schon ab der ersten Unterrichtsstunde werden kurze Dialoge eingeübt, der Schwerpunkt liegt auf Hörverstehen, Sprachproduktion und Sprechen. Dank der Smartboards holen wir Frankreich live ins Klassenzimmer.
3. Der Frankreichaustausch existiert seit nunmehr über 40 Jahren. In der 8. und 9. Klasse kann man nach Frankreich reisen.
4. Mit Französisch erhält man die „Eintrittskarte“ zu einer der reichsten und interessantesten Kulturen der Welt, sei es Gastronomie, Theater, Bildende Künste, Tanz, Theater, Film, kurzum „l’art de vivre“.
5. Die franz. Sprache eröffnet große Chancen für den beruflichen Werdegang: offizielle Amtssprache in der EU, der UNO und der UNESCO, stark ausgeprägte deutsch-frz. Zusammenarbeit in Bereichen der Wissenschaft, Technologie und Forschung, z.B. Airbus.
Was man auch nicht vergessen sollte:
In einem vereinten Europa mit der Möglichkeit zur freien Wahl des Wohnortes und des Arbeitsplatzes, dem ungehinderten Austausch von Wissen, Informationen und Nachrichten, ist es wichtiger als je zuvor, Fremdsprachen sicher zu beherrschen. Für die Schülerinnen und Schüler ist heute eine fundierte Studien- und Berufswahl ohne die modernen Fremdsprachen kaum mehr denkbar.
Ein naturwissenschaftliches und zunehmend auch gesellschaftswissenschaftliches Studium setzt die sichere Beherrschung von Fremdsprachen voraus. Eine zweite oder dritte moderne Fremdsprache neben Englisch zu sprechen, wird so immer mehr zu einer Schlüsselqualifikation für viele (akademische) Berufe. Fast alle gehobenen Positionen in Wirtschaft, Politik und Kultur verlangen die Beherrschung von mindestens zwei Fremdsprachen.
Französisch ist nach Deutsch die am meisten gesprochene Muttersprache in Europa, Frankreich ist unser wichtigster Handelspartner. Brüssel, Straßburg und Luxemburg sind die politischen Zentren Europas. Und auch über Europas Grenzen hinaus ist das Französische Amts- und Arbeitssprache in Kanada (Quebec), in vielen Ländern Afrikas und Asiens und in allen internationalen Organisationen.
Die Kenntnis der französischen Sprache und Kultur zu seiner persönlichen Allgemeinbildung zu zählen, ist ein unschätzbarer Vorteil.
Le français, ça paye! – Französisch zahlt sich aus!
Um die Entscheidung für zweite Fremdsprache zu erleichtern, laden wir einmal im Jahr das FranceMobil ein.
France Mobil am Ath
„Wow, eine echte Französin“ – so oder so ähnlich reagieren unsere Fünftklässler:innen wenn sie eine „echte“ Französin vor sich haben. Und umso mehr staunen sie, wenn sie sogar auf Anhieb „fast alles“ verstehen… die Mitarbeiterinnen des France Mobil sprechen ja kein Deutsch!
Seit Jahren bemühen wir uns, das France Mobil einmal im Jahr den ganzen Vormittag zu Gast zu haben, um den Fünftklässler:innen spielersich Eindrücke in die Sprache unseres Partnerlandes zu vermitteln. Dabei lernen sie nicht nur, wie man sich vorstellt und begrüßt, sondern sind auch begeistert von den Wortfinde- und Bewegungsspielen, die sie konzentriert mitmachen.
Die Reaktionen kommen dabei aus den Schüler:innen nur so herausgesprudelt: „cool“, „ganz anders als sonst“, „hat Spaß gemacht“. Viele Schüler:innen stellen erfreut fest, dass sie schon eine ganze Menge an französischem Vokabular (baguette, croissant, café, parfum, portemonnaie etc.) kennen.
Wir hoffen, dass mit diesen regelmäßigen Besuchen bei vielen Schüler:innen die Lust an der französischen Sprache geweckt wird und auch deutlich wird, dass Französische nicht so schwierig ist wie gedacht.
Wer angesteckt wird vom tollen Klang der französischen Sprache, der muss einfach Französisch lernen!
À bientôt!
Echte interkulturelle Begegnungen im Fach Französisch
100 Jahre – 100 Schulen…
… so nannte sich 2017 ein Projekt des deutsch-französichen Jugendwerks, welches 50 Partneschaften zwischen französischen und deutschen Schulen organisiert hat. Anlass war das 100-jährige Jubiläum des Endes des Ersten Weltkriegs und Ziel war es, einen Kontakt zwischen sehr jungen französischen und deutschen Schüler:Innen herzustellen (maximales Alter 12 Jahre).
Wir waren und sind immer noch mit dabei! Unsere Französischkurse der 6. Klassen wollten damals und in den letzten Jahren immer wieder an diesem tollen Projekt teilnehmen und so haben wir seitdem als Partner jeweils eine 5. Klasse der Primarschule Louise Michel in Montreuil bei Paris. Jede:r Schüler:in bekommt dabei eine:n Partner:in für diesen postalischen/medialen Austausch.
Zunächst schreiben wir typische Hamburger Postkarten und erzählen etwas mehr über uns, unsere Stadt und unser Viertel. Im folgenden zweiten Brief beantworten wir dann die Fragen unserer Partner:innen und geben detailliertere Angaben über das Ath. Wir schreiben auf Französisch und unsere Partner:innen auf Deutsch. In der Regel gehen die Schüler:innen dann über zu Emails, WhatsApp Nachrichten oder anderen Kanälen, um sich weiter auszutauschen. Es gab auch schon Besuche der Partner:innen untereinander!
Dieses schrittweise Kennenlernen von französischen Kindern in diesem Alter macht allen großen Spaß und wir hoffen, dass unsere Brieffreundschaft noch lange andauern wird!
À bientôt!
