MINT-Pink Projekttag – Besuch in der Umweltabteilung des Hamburger Flughafens

Heute, am 15. April 2025, haben wir eine Exkursion zum Flughafen gemacht. Wir haben uns alle zusammen dort vor dem Terminal Tango getroffen. Von dort aus sind wir durch die Sicherheitskontrolle für Mitarbeitende gegangen, bei der wir unsere Taschen abgeben mussten und einmal abgescannt wurden. Anschließend sind wir in einen Flughafenbus gestiegen, der für den Tag für uns gemietet war. Mit dem Bus haben wir dann unsere Rundfahrt über den Flughafen begonnen.

Die leitende Betreuerin hat uns ein paar grundsätzliche Fakten über den Flughafen erzählt:

● er existiert seit 1910,
● er ist der 5. größte Flughafen Deutschlands,
● es gibt mehr als 130 verschiedene Tierarten.

Interessant ist, dass es von ein paar Tierarten, wie zum Beispiel Möwen oder Tauben zu viele auf dem Flughafengelände gibt. Diese verstehen im Gegensatz zu Raben nicht, in welchem Gebiet sie von Flugzeugen überfahren werden können und welche Gebiete sicher
für sie sind. Gegen zu viele Möwen und Tauben geht der Flughafen mit anderen natürlichen Fressfeinden in der Zusammenarbeit mit einer Falknerei vor.

Der Hamburger Flughafen beschäftigt sich ausgiebig mit dem Thema Umwelt- und Naturschutz und so tragen auch die Tiere ihren Teil zu einem klimafreundlichen Flughafen bei. So werden zum Beispiel häufig Schafe auf die Grünflächen ausgesetzt, welche diese dann abgrasen.

Mit dem Bus sind wir an den Flugzeugen, welche gerade zum Weiterflug bereit gemacht worden sind, direkt an den Terminals, vorbeigefahren, sowie an den Privatjets aus aller Welt. Bei der Tour einmal um den Flughafen, haben wir uns vor allem mit Klimathemen und Sicherheitsmaßnahmen beschäftigt.

Wusstet ihr, dass die Feuerwehrautos vor Ort in der Lage sein müssen, in drei Minuten zu einem Brand zu kommen? Deswegen können die Fahrzeuge jedoch nicht wirklich bremsen, da sie mit 1500 Ps fahren (circa 430 km/h). Diese Fahrzeuge kosten circa 1 Million Euro.

Zur Umweltabteilung gehören des weiteren die Betreuung der Wasserrückhaltebecken, die Pflege des 564 Hektar großen Außengeländes und die Beobachtung des Lärmschutzes um Konflikte mit Nachbarn zu vermeiden. Mit diesen Themen haben wir uns nach der Rundtour um den Flughafen beschäftigt. Wir konnten an drei Stationen hierzu Experimente durchführen. Mit dem Messen von Lautstärke haben wir nicht nur die Flugzeuge, sondern auch unsere eigene Stimme getestet. Unser Rekord lag bei 110 Dezibel. Das ist schon sehr laut. Zwischen den verschiedenen Experimenten sind immer mal wieder Flugzeuge direkt neben uns entlang gefahren. Ein Pilot hat sogar gewunken. Es ging weiter mit einem Experiment, bei dem wir die Leitfähigkeit von Cola, Wasser und Orangensaft herausgefunden haben, denn bei dem Enteisen von Flugzeugen werden Stoffe genutzt, deren Konzentration sich über die Leitfähigkeit des Abwassers feststellen lassen. Die Konzentration darf am Ende nicht zu hoch sein, denn sonst muss das Wasser, welches in den Rückhaltebecken gesammelt wird, extra gereinigt werden, und darf nicht in den Fluss, die Tarpenbek, geleitet werden, um keine negativen Auswirkungen auf Tiere und Umwelt zu haben.

Nach diesen Experimenten haben wir uns auf den Weg zu einem Restaurant für die Mitarbeiter gemacht. Während eines sehr leckerem Mittagessen haben wir die beeindruckenden Erlebnisse sacken lassen. Der Ausflug war wirklich sehr schön und wir haben viel neue Dinge gelernt, aber auch alte vertieft. Die Mitarbeiterinnen der Umweltabteilung waren sehr nett und haben uns sehr gut herumgeführt. Alles in allem ein wunderschöner Tag!

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